Cornwall

Reisen in Cornwall

Cornwall im Südwesten Englands ist nur Flugstunde von “Continental Europe” entfernt, fühlt sich aber an wie am anderen Ende der Welt. Ein wunderschönes Stück Natur mit einer traumhaften Küste, den berühmten Gärten und sehr sympathischen Menschen. Nur beim autofahren und beim geldabheben muss man ausdauernd sein. Die Straßen sind teilweise so schmal, dass man wegen der Entgegenkommer einen zweiten Rückwärtsgang gebrauchen könnte. Und Geldautomaten sind sehr rar, indeed. Mit der VISA Karte des Weltkontos geht das abheben der Britische Pfund wie immer einfach und kostenlos, wenn man denn eine Cash Machine gefunden hat. Man sollte hier etwas langfristiger denken, denn es gibt wirklich nicht viele ATM.

So what`s to do in Cornwall? Wir haben uns ins Auto gesetzt und ein paar Gärten besucht. Es gibt so viele, dass man es kaum schafft allein die Gärten des National Trust (NT) zu besuchen. Es ist spektakulär, sogar im Juli, auch für nicht Kleingärtner wie mich. Bei flauschigen 22 Grad hatten wir die perfekte Besuchstemperatur, während die Briten unter der “Hitze” litten. Die Küsten auf der Nord und Südseite sind ein Traum – wenn auch ein frischer. Im Norden surfen Heerscharen  mit kleinen und großen Boards in den wilderen Wellen des Atlantiks, bei 19 Grad Wassertemperatur. Im Süden am Englischen Kanal – oder La Manche wie die französischen Nachbarn sagen – sind es 16 Grad. Hier reichts nicht zum surfen,  aber die Briten schwimmen dennoch (in Neopren). Lands End, das westliche Ende Englands ist die Anfahrt wert. Schon 20 Meilen vorher als Sackgasse markiert (britischer Humor). Und wenn man dort ist, ist auch gleich noch das Minack Theatre einen Besuch wert. Das in Open-Air Theater in den steinigen Hängen am westlichen Ende Englands. Die frische Luft am Lands End ist phänomenal. Übrigens phänomenal: das Essen ist viel besser als sein Ruf. Es gibt natürlich überall Fish&Chips, aber mittlerweile nachhaltig und mit lokalem Fisch. Insgesamt legen die Cornish großen Wert auf lokalen Anbau, die Qualität der Rohstoffe und gesunde Ernährung. Beeindruckend. In den vielen kleinen Dörfern muss man unbedingt in die Pubs einkehren, etwas essen und trinken. Fast immer wir an der Bar bestellt und auch gleich bezahlt. An den Küsten gibt es auch zahlreiche Bars und Restos am Strand oder mit einem Blick auf das Meer. Eine Woche ist schon fast zu knapp, aber ein guter Anfang. Für mich ist von Mai bis September die richtige Besuchszeit. Ab Oktober wird schon das ein- oder andere geschlossen und für die Herbststürme gesichert. Hat aber auch seinen ganz besonderen Charme.

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