Ilsas de Columbretes, ein Paradies ganz ohne Geldautomat

Columbretes Paradies ganz ohne Geldautomat

Allein sein, völlige Ruhe, intakte Natur ein Paradies!

Komische Überschrift denke ich gerade. Sind nicht alles Paradiese ohne Geldautomat? Nicht wenn man Durst bekommt, oder ein Autoreifen platzt. Hier auf den Ilsas de Columbretes einen Tag nordöstlich von Valencia braucht es keinen Geldautomaten. Keine Autos, keine Banken, keine Kneipe, nicht mal ein kleines Restaurant. Nur ein paar Leute auf einem Leuchtturm, der schon lange ausser Dienst ist und nur noch den Vogelbeobachtern dient. Die Menschen, die sich hier aufhalten sind immer nur 6 Wochen hier. Dann kommt ein Schiff sie abholen, damit sie nicht zu einsam werden. Als wir hier waren, waren 3 Biologen da, um Vogelwelt zu untersuchen. Die Inseln stehen als Naturpark unter Naturschutz. Die höchste Erhebung des Archipels liegt 67 m über dem Meer.

Um an Land zu gehen braucht es eine Erlaubnis. Auch das Ankern ist nicht erlaubt. Aber 2018 gibt es 12 Mooringbälle und da man eigentlich alleine da ist, hat man reichlich Auswahl. Für Taucher sind die Inseln ein Paradies. Das Fischen ist zwar erlaubt, aber im Atol selber ist eine wunderschöne Unterwasserwelt mit karibisch wirkenden Fischen und bunten Korallen.

Ganz einfach ist die Einfahrt nicht. Es braucht eine sehr präzise Karte oder einen langmütigen Menschen am Bug. Ab und an steht einfach ein Felsstück im Wasser herum. So ist das bei Vulkaninseln.

Mehr als 3 Nächte darf man nicht bleiben. Wir waren jedenfalls pro Tag min. 4 Stunden im klaren Wasser.

Kleiner Tipp, wenn man bei den Biologen um eine Führung bittet, freuen die sich – Und noch mehr, wenn man zum Dank eine Flasche Wein mitnimmt.

Für alle die Seekrank werden. www.etriggs.com. Die haben das perfekte Mittel.

www.visitaislascolumbretes.com

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